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Let me in

Let me in

Let me in
USA 2010
Regie: Matt Reeves
Darsteller: Kodi Smit-McPhee, Chloë Grace Moretz, Richard Jenkins, Cara Buono
Laufzeit: 119 Min.
Ton: DTS-HD Master Audio 5.1 (D, GB)
Bild: 2,35:1 in High-Definition (16:9)
Untertitel: D, GB
Universal/DVD
 
In der tristen Wohnblocksiedlung einer Kleinstadt schließt der vereinsamte und schikanierte Junge Owen (Kodi Smit-McPhee - "The Road") eine ungewöhnliche Freundschaft mit dem neuen Nachbarsmädchen Abby (Chloë Grace Moretz - "Kick-Ass"). Diese zieht mit ihrem vermeidlichen Vater Thomas (der Oscar®-nominierte Richard Jenkins - "The Visitor") seit Langem rastlos quer durchs Land. Gefangen im Geist und Körper eines Kindes ist sie gezwungen ihren überlebenswichtigen Blutdurst zu verheimlichen. Aber in einer Welt zwischen zärtlicher Vertrautheit und grausamem Terror ist es schwer, den Freund hereinzubitten, der wahrscheinlich das ultimative Horrorszenario auslöst.
 
Die TV Movie schreibt „Einer der besten Vampirfilme alle Zeiten“ das stimmt, aber wird den Film nicht gerecht, da er viel mehr als nur ein Vampirfilm ist. Als das Buch "Let the Right One In" 2004schwedischen Autor John Ajvide Lindqvist veröffentlicht wurde, war schnell klar, das dies mehr als der übliche Vampir Roman war, viel mehr ein Buch die Freundschaft/Liebe zwischen einem introvertierten Jungen und einem Vampirmädchen eine emotionale Achterbahnfahrt. 2008 Erschein dann mit „So finster die Nacht“ (Originaltitel: Låt den rätte komma in, internationaler englischer Titel: Let the Right One In) die schwedische Verfilmung in den Kinos. Insgesamt erhielt der Film 60 Filmpreise und 17 weitere Nominierungen.
Regisseur Matt Reeves (Cloverfield) sicherte sich bereits vor der Fertigstellung die US-Filmrechte an dem Buch und baute auch eine Verbindung zu dem Autor auf, da er etwaige Änderungen nur mit den Autor selber machen wollte.
Herausgekommen ist eine dunkle und brutale Liebesgeschichte, mehr Drama und Thriller als Horror. Gezeichnet in wunderschönen wenn auch meist tristen Bildern die aber faszinieren.
Das größte Problem bei solchen Filmen wo Kinder die Hauptrollen spielen ist aber die Besetzung, aber was die beiden hier leisten geht über alles hinaus, sie spielen Kinder die sich gleichzeitig so erwachsen anfühlen, das man Augen und Ohren nicht traut.
Der vierzehnjährige Kodi Smit-McPhee "The Road" gibt hier eine Performance die glaubhaft und mitfühlend ist, klein und schmächtig und von einer fast schon morbiden Einsamkeit geplagt. Absolutes Highlight ist aber Chloe Grace Moretz "Kick-Ass" die nach außen hin jung und unschuldig scheint, aber doch eines der unheimlichsten Wesen spielt das man je auf der Leinwand sah. Es sind Messerschafe Dialoge die erst im Zusammenhang die Brillanz erkennen lassen, „wie alt bist Du“, „12, aber das schon länger“ oder die Szene in der Sie Kodi Smit-McPhee bittet das er Sie in ihr Haus einladen soll, das ist Horror und Emotionskino vom Allerfeinsten.
Doch auch die Horror Fans kommen auf Ihre Kosten, denn die Schock Effekte sitzen gut, und an den Make-Up Effekten wurde nicht gespart. Doch alles wir sehr dosiert eingesetzt, fast minimalistisch, was aber die Wirkung noch viel mehr steigert als alles andere.
Let me in ist nicht „Einer der besten Vampirfilme alle Zeiten“ sondern einer der besten Film seit langen überhaupt!
 
Qualität: Das Bild hat herausragende Schärfe und einen satten Schwarzwert der für einen schon plastischen Tiefeneffekt sorgt. Die düstere, monochrome Farbgebung wurde den jeweiligen Filmszenen angepasst. Ein tadelloses, fast schon Referenzbild. Der Film liegt in der Auflösung 1920x1080p vor.
Der deutsche Ton kommt als DTS-HD Master Audio 5.1 Spur daher und ist so gut abgemischt. Die Dialoge sind klar und verständlich, Die Soundeffekte grade in den Szenen wenn das Vampir Mädchen angreift sind hervorragend abgemischt und sorgen für echte Gänsehaut.
 
Bonusmaterial:
- Making-of
- Audiokommentar des Regisseurs
- Unveröffentlichte Szenen

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