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The Hateful 8

The Hateful 8

The Hateful 8
Darsteller: Samuel L. Jackson, Kurt Russell, Jennifer Jason Leigh, Walton Goggins, Demian Bichir
Regisseur: Quentin Tarantino
Sprache: Deutsch (DTS-HD 5.1), Englisch (DTS-HD 5.1)
Spieldauer: 167 Minuten
Universum Spielfilm

Wyoming, einige Jahre nach dem amerikanischen Bürgerkrieg: Eine Kutsche bahnt sich mühsam ihren Weg durch den Schnee in Richtung der Stadt Red Rock. An Bord befinden sich der Kopfgeldjäger John „Der Henker“ Ruth (Kurt Russell), dessen Gefangene Daisy Domergue (Jennifer Jason Leigh) sowie der Anhalter Major Marquis Warren (Samuel L. Jackson), der früher Soldat war und nun ebenfalls als Kopfgeldjäger sein Geld verdient, und Chris Mannix (Walton Goggins), ein Deserteur aus den Südstaaten, der behauptet, der neue Sheriff der Stadt zu sein. Ein Schneesturm zwingt die Gruppe zu einem Zwischenstopp in Minnies Miederwarenladen. Sie treffen dort zwar nicht auf Minnie aber dafür auf den mysteriösen Mexikaner Bon (Demian Bichir), auf den verschwiegenen Cowboy Joe Gage (Michael Madsen), auf den Konföderierten-General Sandford Smithers (Bruce Dern) sowie auf Oswaldo Mobray (Tim Roth). Während der Sturm draußen immer heftiger tobt, begreifen die acht Fremden, dass ihr Zusammentreffen vielleicht gar nicht so zufällig ist und sie Red Rock möglicherweise nie erreichen werden…

Im 8ten Film seiner phänomenalen Karriere versammelt der Kultregisseur erneut ein exquisites Darstellerensemble. In einer einsamen Hütte im Schneetreiben treffen 8 Unbekannte aufeinander – allesamt durchtrieben, schräg und absolut tödlich.
Tarantino hält sich an keine Regeln oder Erwartungen. Klar hat das Publikum nach „Kill Bill“ und vor allen seinen letzten Kracher "Django Unchained" gewisse Erwartungen. Erwartungen die bei vielen Zuschauern nicht erfüllt wurden. Ja das Gegenteil von dem was man erwartet hat.
„The Hateful 8“ strotzt nicht vor Humor, Gewalt und leichter Musik. „The Hateful 8“ ist eine Verbeugung vor vielen Klassikern, eine Ode da die Schauspielkunst. Es geht um packende Bilder, geschliffene Dialoge, ein Atmosphäre wie man sie selten zu sehen bekommt. Wären nicht am Anfang die großen Bilder, könnte man „The Hateful 8“ für ein Theater Stück halten, das voll auf seine Darsteller baut.
Jeder von ihn en liefert eine Meisterleistung ab, Blick, Mimik, Sprache, und zusammen schaffen sie etwas Außergewöhnliches. Man muss aber solch eine Art von Film mögen, sonst erscheinen die 167 Minuten wie eine Ewigkeit, und man fragt sich wie so etwas nach („Django Unchained“ möglich ist.
„The Hateful 8“ ist kein Popcornkino, sondern Filmkunst pur. Ein für ein entsprechendes Publikum wahrhaftiger Film, für die Massen wird er sich weniger erschließen.

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