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Eine Frau sieht rot - Cinestrange Extreme Edition

Eine Frau sieht rot – Cinestrange Extreme Edition #08
Originaltitel: LIPSTICK
Regie: Lamont Johnson
Schauspieler: Margaux Hemingway, Chris Sarandon, Perry King
Tonformat: (BD) Deutsch, Englisch (2.0) / (DVD) Deutsch, Englisch (2.0)
Untertitel: (BD) Deutsch / (DVD) Deutsch
Bildformat: 16:9 – 2,40:1
Lauflänge: (BD) 88 / 89 Minuten / (DVD) 85 / 86 Minuten
Cinestrange Extreme


Die überaus attraktive Chris arbeitet erfolgreich als Top-Model. Eines Tages lädt sie auf Empfehlung ihrer jüngeren Schwester Kathy deren Lieblingslehrer Gordon Stuart zu sich nach Hause ein: Der Hobbykomponist erhofft sich von Chris einen Einstieg ins Showgeschäft. Als diese Hoffnung sich nicht erfüllt, lässt er seiner angestauten Frustration freien Lauf und vergewaltigt Chris auf überaus brutale Weise. Es kommt zu einem aufreibenden Prozess – der mit einem Freispruch für Stuart endet. Trotz des furchtbaren Erlebnisses versucht Chris, ihr bisheriges Leben weiterzuführen.
Doch als Stuart wenig später auch Kathy vergewaltigt, kennt Chris nur noch ein Ziel: Rache.

Als 1974 er Charles Bronson Klassiker „Ein Mann seht Rot“, wurde nach dem harten und kompromisslosen Cop „Dirty Harry“ erstmals ein Privatmensch zum Rächer. Ein Film mit weitreichenden Folgen. Harmlose Bürger nahmen das Recht in die eigene Hand „Streetfighters“ (1984 William Lustig) oder andere sahen rot. Von Ein Bulle sieht rot (Frankreich/Italien 1970), Hardcore – Ein Vater sieht rot (USA 1979), Die Frau mit der 45er Magnum (USA 1981) bis hin zu
Ein Richter sieht rot (USA 1983) war alles dabei.

Natürlich durfte auch nicht fehlen „Eine Frau sieht rot“, doch trotz des Titels, handelt es sich hier nicht um eine Rächerin, die alle Verbrecher ihrer Strafe zufügen möchte, sondern um ein intensives und glaubhaftes Drama. Trotz der „Me too“ Bewegung, sind heute noch die Opfer solcher Gewalttaten die schuldigen und müssen sich vor Gericht einer weiteren Vergewaltigung stellen, wenn auch einer seelischen.
Auf der anderen Seite kann aber auch so eine Beschuldigung ein Leben zerstören, wenn sie ungerechtfertigt ist, ein sehr schwieriger Drahtseil Akt.

Margaux Hemingway ist ein solches Opfer, das brutal vergewaltigt wurde, aber vor Gericht nicht beweisen kann, das dies nicht freiwillig war. Als einige Zeit später ihre kleine Schwester Mariel Hemingway das nächste Opfer des Vergewaltigers wird, ergreift sie spontan ein Gewehr.

Dank des Guten Schauspiels der zwei Hemingway Schwestern, schafft es der Filmglaubhaft und ohne Effekthascherei daherzukommen. Während es für Mariel der Beginn einer Film Karriere war, begann Margaux 1996 leider mit 42 Jahren Selbstmord.

Auch wenn der Film ein Drama ist, kommt er ziemlich hart daher, und hat die Aufnahme in die Cinestrange Extreme Edition mehr als verdient.

Seit der Zeit als VHS-Veröffentlichung, gab es den Film bis auf starkgekürzte Fassungen bei den öffentlich-rechtlichen Sendern, den Film nirgends zu sehen.

Cinestrange Extreme veröffentlicht dieses fast vergessene Highlight nicht nur UNCUT, sondern auch als 2K Scan vom 35mm Negativ, wodurch der Film eine Bildqualität besitzt, die die beste ist, die den Film bisher hatte.
Der Film erscheint in 5 Mediabooks in Auflagen von 111 und 222 Stück.

Bonus:
24-seitiges Booklet „Lipstick“ von Dr. Susanne Kappesser
Alternatives Intro
Bildergalerie
US-Trailer
Kinofassung (2K Scan vom 35mm Negativ)

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