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Planet der Vampire

Planet der Vampire - Mario Bava-Collection - 4K UHD
Italien 1960
Regisseur: Mario Bava
Darsteller: Barry Sullivan, Evi Marandi, Norma Bengell, Ángel Aranda
Bildformat: 1.85:1 (HDR/Dolby Vision)
Sprachen: PCM 2.0 Deutsch, Englisch, Italienisch
Untertitel. Deutsch
ca. 87 Minuten
PLAION PICTURES

Ein mysteriöses Notsignal wird vom nebelüberfluteten Planeten Aura geschickt. Captain Mark Markary (Barry Sullivan) vom Raumschiff Argos versucht dem Ruf auf den Grund zu gehen. Als das Schiff dem fremden Planeten zu nahekommt, wird es gewaltsam zu Boden gezogen. Die Crew entdeckt ein scheinbar verlassenes Schiff und vor dessen Eingang ein riesiges Skelett. Ein unheimliches Wesen aus einer fremden Welt erwartet die Crew und es hat nichts Gutes im Sinn. Mario Bavas hypnotisch-fesselnder Science-Fiction-Grusel überträgt das Grauen seiner gothischen Horrorwerke ins 26. Jahrhundert. Mit viel Kunstnebel, geschickter Kameraführung und einer grandiosen Besetzung um Westernstar Barry Sullivan (40 GEWEHRE) schuf Bava die Blaupause für Alien-Horror, die das Kino noch über Jahrzehnte prägen sollte.

Nachdem es in der Mario Bava-Collection mit „Die Stunde, wenn Dracula kommt“, „Die drei Gesichter der Furcht“, „Die toten Augen des Dr. Dracula“, „Baron Blood“ und „Lisa und der Teufel“ reine Horror Filme hier gab, erscheint mit „Planet der Vampire“ jetzt sein einziger SF/Horror Film, der auch heute noch eine Blaupause bildet für andere Filme wie „Alien“ (USA 1979) von Ridley Scott.
Natürlich ist vieles, was in den 60er Jahren Utopisch aussah, heute leicht Trashig, was besonders bei der Kleidung und den Waffen ins Gewicht fällt. Was aber immer noch fasziniert ist die von Bava geschaffene unheilvolle und nihilistischen Atmosphäre, die eine Mischung aus Musik, Farben, Nebel und unheilvollen Schatten ist.

Die freudigste Überraschung ist jetzt allerdings die Veröffentlichung als 4K UHD, was den Film mehr als veredelt. Der Film überrascht mit brillanten Farben und einen Hervorragenden Kontrast und Schärfe. Auch die Bildfehler, Filmrisse und Dropp Outs würden hervorragend entfernt, hier wird deutlich, dass dies kein Zufall ist, sondern der 4K-Transfer von Drive-Regisseur Nicolas Winding Refn von Anfang bis Ende überwacht wurde.

Die Bildqualität ist für einen 63 Jahren alten film nach der 4K Restaurierung einfach genial.
Schön wären jetzt noch solche Editionen von „Im Blutrausch des Satans“ oder „Wild Dogs“, was aber besonders beim ersten schwierig wird, da ein anderer Anbieter die Rechte hat, der es aber geschafft hat, dass der Film nach seiner Beschlagnahmung jetzt seine FSK "Keine Jugendfreigabe“ bekommen hat. Aber die Chancen auf eine Veröffentlichung innerhalb der Mario Bava-Collection hierdurch leider gering.

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