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Abwärts

Abwärts
R.: Carl Schenkel
D.: Götz George, Wolfgang Kieling, Renée Soutendijk, Hannes Jaenicke, Klaus Wennemann
Laufzeit: ca. 88 Min.
Bildformat: 1.66:1 (23.976fps/AVC/1080p)
Tonformat: Deutsch Mono (Kino-Mix), Deutsch 5.1 (Upmix 2001), Englisch Mono (alle DTS-HD Master Audio)
Untertitel: Deutsch, Englisch
Subkultur Entertainment

An einem Freitagabend besteigen vier Personen den Aufzug eines Bürohauses. Nachdem dieser steckenbleibt, bemerken sie recht schnell, dass ihre Hilferufe ungehört verhallen. Verzweifelt entscheiden sie, sich aus eigener Kraft zu befreien und klettern durch eine Luke nach außen. In größter Lebensgefahr kommt es zum Streit und die Situation eskaliert völlig. Mit jeder weiteren Minute in dieser klaustrophobischen Enge hebt sich der Schleier der Oberflächlichkeit und gibt einen Blick in den menschlichen Abgrund preis, der viel tiefer ist, als der Fahrstuhlschacht unter ihren Füßen.

Als am 28. Juni 1981 der erste Schimanski Tatort in der ARD lief, war nichts mehr wie bisher. Götz George war zwar im Kino & TV bekannt, aber ein solche Charakter nicht. Treffender als die Wikipedia „Zum ersten Mal wurde ein Kriminalbeamter gezeigt, der keinen Tagesrhythmus hatte, der fluchte, prügelte, mehr als in Maßen Alkohol trank, Currywurst zum Grundnahrungsmittel machte und seine Frauengeschichten ohne Hemmungen offenlegte“ kann man es gar nicht beschreiben.
Kino Angebote ließen nicht lange auf sich warten, aber anstatt als deutscher Rambo aufzutreten, was viele erwarteten, ließ er sich auf die Charakterrolle ein, die viele nicht erwartet haben.
Vier Leute, die in einen Aufzug stecken bleiben und hier um ihr Leben kämpfen. Vier Darsteller die man alle einfach nur als grandios bezeichnen kann. Der neben Götz George beste Schauspieler ist zweifelsohne Hannes Jaenicke der hier sein Film Debüt gibt, die beiden spielen zwei völlig unterschiedliche Charaktere, die einfach auseinander prallen müssen in einer solchen Extremsituation.
Aber auch Wolfgang Kieling und Renée Soutendijk geben hier glänzende Darstellungen ihrer Darstellerkunst ab, wobei Renée Soutendijk von Hannelore Elsner synchronisiert wird.
Man weiß einfach gar nicht ob „Abwärts“ nun Drama, Thriller oder Action Film ist.
Für Regisseur Carl Schenkel war es nach den düsteren „Kalt wie Eis“ (wo bleibt hier eine Blu-ray die den Film gerecht wird) war „Abwärts“ erst die zweite Regiearbeit.
Filme der 80er Jahre, sind entweder gut gealtert, oder heute nur noch peinlich, „Abwärts“ ist dagegen nur noch besser geworden, ein Film, der von Anfang bis Ende fesselt und fasziniert.
Nachdem die bisherigen DVD´s unter anderen von Laser Paradise nur durch ein verwaschenes Bild, schlechten Ton und ein falsches Bildformat glänzen konnte, erscheint „Abwärts“ jetzt von Subkultur-Entertainment vom Original-Kameranegativ in 4K restauriert, als Blu-ray und 4K UHD in einer brillanten Bild und Ton Qualität. Besonders der Ton war auf den DVDs eine schwer verständliche Katastrophe, dafür erklingen jetzt die Dialoge klar und rauschfrei.
Die Frage, ob ein Update der DVD auch Sinn macht, erübrigt sich völlig, Subkultur hat hier eine perfekte Veröffentlichung vorgelegt.

Extras:
- Interview mit Hauptdarsteller Hannes Jaenicke (ca. 28 Min.)
- Interview mit Kameramann Jacques Steyn (ca. 19 Min.)
- Alternative Schnittfassung (mit SD Inserts)
- Isolierte Filmmusik (DTS-HD Master Audio)
- Englischer Vor- & Abspann (stumm)
- Vor- & Abspann Textless (stumm)
- Deutscher Kinotrailer
- Bildergalerie

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