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Bataillon der Verlorenen

Bataillon der Verlorenen
Ot.: Uomini Contro
Italien/Jugoslawien 1970
Regisseur: Francesco Rosi
Darsteller: ‎Alain Cuny, Gian Maria Volontè, Mark Frechette
Seitenverhältnis: 16:9 - 1.66:1
Ton: Deutsch DTS-HD MA 2.0 (Mono), Italienisch DTS-HD MA 2.0 (Mono)
Laufzeit: 1 Stunde und 41 Minuten
Untertitel: Deutsch
Spirit Media - PLAION PICTURESItalien im Kriegsjahr 1916. Während des Ersten Weltkriegs bewegt sich an der Front in Norditalien wenig. Die italienischen Truppen starten einen katastrophalen, aussichtslosen Angriff auf die befestigten Positionen der Österreicher auf dem 2000 Meter hohen Berg Monte Fior. Der unbeliebte General Leone treibt seine Soldaten unbarmherzig vorwärts, um die Stellung des Feindes zu erobern. Zur Division des Generals stößt das Bataillon von Leutnant Sassu, der sich als Patriot freiwillig für die Front gemeldet hat. Sassu muss mit ansehen, wie tausende der Machtbesessenheit Soldaten zum Opfer fallen. Immer wieder kommt es zu Befehlsverweigerungen und zur Meuterei. Sassu versucht, Soldaten vor dem sinnlosen Tod zu retten und weigert sich, ausgewählte Männer zu erschießen. Für diese Unterstützung der Meuterer wird Sassu von General Leone exekutiert.

Der Film spielt zu Zeit des Ersten Weltkriegs 1916 an der österreichisch-italienischen Gebirgsfront, aus der Sicht der italienischen Seite. Regisseur und Autor Francesco Rosi ist durch seine sozialkritischen Filme bekannt und geht es auch hier um die Klassen, der einfache Soldat der Befehle befolgen, kämpfen und sterben muss, sowie die kleineren Generäle, die aus der Mittelschicht kommen und den Soldaten nur als Waffe sehen.
Im Film scheitern die einfachen Soldaten aber an den Mittelschicht-Offiziere kläglich-
In einer Szene des Films wird eine Handvoll Soldaten mit einen Brewster body shield (Brewster-Körperschild) ausgerüstet, eine moderne Art einer Ritterrüstung, die einen Frontalangriff ermöglichen soll, ohne dass einer der Soldaten verletzt wird. Diese Rüstungen kamen aus den USA, die sie aber auch nicht oft einsetzten, weil es den Soldaten fast bewegungsunfähig machte. Auch hier kommt es zu einen Desaster, die unkontrolliert umherlaufenden Männer in der Rüstungen werden einer nach den anderen von Scharfschützen erschossen.

„Bataillon der Verlorenen“ ist ein kleiner, ja fast schon minimalistischer Film, der aber deshalb gut zum Thema passt, die schon Untermenschen, die von einer Gruppe Herrenmenschen ohne Gewissen in dem Tod geschickt wird.

Bonusmaterial:
Interview mit Regisseur Francesco Rosi (OmU, 29 min), Filmrestaurierung, vorher/nachher, Bildergalerie mit seltenem Werbematerial



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