Erlösung

Erlösung

Erlösung
Darsteller: Nicolaj Lie Kaas, Fares Fares, Soren Pilmark, Johanne Louise Schmidt, Pal Sverre Valheim Hagen
Regisseur: Hans Petter Moland
Ton: DTS HD Master 5.1
Sprachen: Deutsch, Dänisch (Originalfassung), Deutsch für Sehgeschädigte
Untertitel: Deutsch, Deutsch für Hörgeschädigte
Bild 16:9 (1:2,39) – HD 1080p
Länge: 112 Min
Warner Home Video

Eine Flaschenpost, die auf ihrem Schreibtisch landet, stellt Carl Mørck (Nikolaj Lie Kaas) und Assad (Fares Fares) vor ein Rätsel. Nur mühsam gelingt es ihnen, ihre Botschaft zu entziffern: Ein mit menschlichem Blut geschriebener Hilfeschrei - das letzte Lebenszeichen zweier Jungen, die vor Jahren spurlos verschwunden sind, die aber niemals als vermisst gemeldet wurden. Wer sind die beiden? Und warum haben ihre Eltern ihr Verschwinden nie angezeigt? Als kurze Zeit später die Entführung eines Geschwisterpaars erschreckende Parallelen zum Flaschenpost-Fall erkennen lässt, wird klar, dass derselbe Täter sein teuflisches Spiel schon seit Jahren unerkannt treibt. Für Mørck und Assad beginnt ein Wettlauf mit der Zeit – um das Leben der entführten Kinder, bald aber auch um ihr eigenes.

„Erbarmen“ ist ein Hit, „Schändung“ ist okay, aber was man aus „Erlösung“ gemacht hat, macht Angst vor den Verfilmungen der noch folgenden Bücher „Verachtung“, „Erwartung“ und „Verheißung“.
Jussi Adler-Olsen Roman „Erlösung“, hat eigentlich alles was für einen Potenziellen Hit nötig ist, gute Charaktere und Spannung ohne Ende. Das Drehbuch schrieb wie schon bei Erbarmen und Schändung Nikolaj Arcel, der jedoch diesmal die Vorlage zu stark kürzte und um unsinnige Dinge ergänzte. Stark fällt auf, das das leider der Kinder, das gesamt Buch durch, auf das Finale beschränkt wird, was viel von der Grauen nimmt. Die Bahn hingegen sollte ihre ICE Wagen einmal überprüfen, das man jetzt Türen während der Fahrt öffnen kann und bei voller Fahrt rausspringen, ist schon erstaunlich. Vielleicht sollte man als nächsten 007 lieber einen Dänischen Bauern nehmen. Auch Nikolaj Lie Kaas Darstellung von dem Ermittler Carl Mørck ist zu Charakterlos geworden, sein leiden ist hier unpassend und erinnert ehr an einen schlechten Tatort als an Jussi Adler-Olsen. Der klare Star ist Fares Fares als Assad, das Spiel, die Dialoge, alles oberste Klasse, hier wünscht man sich gerne noch mehr.

„Erlösung“ ist kein schlechter Film, im Vergleich mit anderen Krimis ähnlicher Art, als Jussi Adler-Olsen bleibt er aber weit hinter der Erwartung zurück