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700 Meilen westwärts

700 Meilen westwärts
USA 1975
Regisseur: Richard Brooks
Darsteller: Gene Hackman, Candice Bergen, James Coburn, Jan-Michael Vincent
Seitenverhältnis: 16:9 - 2.35:1, 16:9 - 1.77:1
Laufzeit: 2 Stunden und 12 Minuten
Ton: DTS-HD Master Audio 2.0 Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch
Koch Media GmbH - DVD



1906 lässt der Verleger der "Denver Post" ein über 700 Meilen führendes Pferderennen austragen, das über Wüstenland, reißende Flüsse, verschneite Berge und dichte Wälder führt. Die Raureiter Clayton und Matthews, die Ex-Prostituierte Miss Jones, Greenhorn Carbo und der Engländer Norfolk zählen zu den Favoriten. Norfolk muss nach Sturz sein Pferd erschießen, Carbo erweist sich als Tierquäler, Miss Jones reitet nur, um ihren Geliebten zu befreien. Nur die besonnenen Clayton und Matthews erreichen Seite an Seite das Ziel.

Richard Brooks drehte den an Spannung kaum zu überbietenden Post-Western nach einer wahren Begebenheit. Er zeichnet gekonnt - und durchaus mit einer Menge ironischer Zwischentöne - das Bild von im Leben gestrauchelter Personen, die sich aus unterschiedlichen Motivationen als Glücksritter versuchen. Ein großartiger Klassiker!
Der Titel und das Plakat suggestiveren einen Klassischen Western, dieser ist er eigentlich aber nur durch den Ort und die Zeit der Handlung, die klassischen Western Elemente tauchen nur teilweise am Rande des Films auf.
„700 Meilen westwärts“ ist eine Parabel auf Ruhm, Macht und vor allem Geld. Es geht um ein Wettrennen und die Wetten darauf, Menschen, die zu allen bereit sind, um ihr Ziel und das Geld zu bekommen, ohne Rücksicht auf Mensch und Tier. Bereits 1969 hatte sich Sydney Pollack dem Thema in „Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss“ angenommen, bei einen Tanzwettbewerb bis zu Körperlichen und Seelischen Zusammenbruch geht.

Der Film kann mit einer Reihe von großartigen Darstellern aufwarten, von den Tierlieben Gene Hackman, Über die Hure Candice Bergen bis hin zum blutjungen Jan-Michael Vincent.
Neben den Pferderennen gibt es aber auch einige kleine Nebenhandlungen mit ironischen Zwischentönen, wie die Verfolgung von einigen Sträflingen, die die Pferde gestohlen haben, mit einen den ersten Motorrädern, die damals aufkamen.

Ein Klassiker der jetzt endlich in einer vorbildlichen Fassung präsentiert wird. Irritieren tut nur das abrupte Ende ohne Nachspann oder ähnliches. Ob dies nur an der deutschen Fassung liegt, kann ich wegen fehlender Vergleichsmöglichkeiten nicht beurteilen.

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