Caveman

Caveman
Regie Laura Lackmann
D.: Moritz Bleibtreu, Wotan Wilke Möhring, Alexandra Neldel, Jürgen Vogel, Guido Maria Kretschmer
Bildformat: 2.39:1 in 16:9
Tonformat: Deutsch Dolby Digital 5.1, Deutsch Dolby Digital 2.0, Deutsch Dolby Digital 2.0
Untertitel: Deutsche Untertitel für Hörgeschädigte, Englische Untertitel
Länge: 100 Minuten
Constantin Film (Universal Pictures Germany GmbH)


Eigentlich sollte es der große Tag von Rob Becker (Moritz Bleibtreu) werden. Schon als Kind wollte der erfolglose Autoverkäufer unbedingt Comedian werden und nun hat er beim Openmic Abend des lokalen Comedyclubs endlich die Chance, sich zu beweisen. Das perfekte Thema für sein Programm hat er auch schon parat: Vor kurzem ist Rob nämlich der Caveman – sein imaginärer Freund aus der Steinzeit – begegnet. Seitdem tauscht Rob sich oft und gern mit diesem altersweisen Höhlenmenschen aus und glaubt, dank seines Alter Egos endlich den Unterschied zwischen Männern und Frauen, den Jägern und Sammlerinnen besser verstehen zu können. Doch es gibt da ein Problem – und das heißt Claudia Müller (Laura Tonke) und ist mit Rob verheiratet. Nachdem ihn Claudia im Streit und nur 15 Minuten vor seinem großen Auftritt verlassen hat, schleppt Rob sich auf die Bühne und ändert spontan sein Programm. Er erklärt dem Publikum die Unvereinbarkeit von Frauen und Idioten. Der moderne Mann, meint Rob, ist in der modernen Welt gescheitert. Er nimmt die Zuschauer mit auf einen wilden und witzigen Ritt durch seine Beziehung – vom ersten Zusammentreffen mit Claudia bis zur Trennung. Am Ende soll das Publikum entscheiden: Ist Rob wirklich der Vollidiot in dieser Beziehung oder vielleicht doch nicht?

"Caveman" ist ein beeindruckendes Theaterstück, das erstmals im Jahr 1995 in den USA auf die Bühne gebracht wurde. Die Premiere fand in Dallas, Texas, statt. Seitdem hat das Stück weltweit zahlreiche Aufführungen erlebt und begeistert dabei ein breites Publikum.
Die Resonanz ist überwältigend, und das Stück wird immer wieder mit Begeisterung aufgenommen.

In Bezug auf das Einspielergebnis kann festgestellt werden, dass "Caveman" sich als äußerst erfolgreich erwiesen hat. Mit einem anhaltenden Erfolg auf den Bühnen hat das Theaterstück nicht nur die Herzen der Zuschauer erobert, sondern auch ein beachtliches finanzielles Ergebnis erzielt.

"Caveman" bietet eine einzigartige Mischung aus Humor, Tiefe und echter menschlicher Verbindung. Das Stück beleuchtet auf unterhaltsame Weise die komischen Aspekte der Geschlechterdynamik und regt gleichzeitig zum Nachdenken an.

Entsprechend hoch sind die Erwartungen an den Film, zumal er mit einer guten Besetzung aufwarten kann.

Basierend auf dem Bühnenstück versucht sich "Caveman" an den Unterschieden zwischen Mann und Frau, was hin und wieder amüsant ist, aber auch manchmal klischeehaft wirkt. Der Film ertrinkt regelrecht in Stereotypen, die einem förmlich um die Ohren gehauen werden. Sicher, die Besetzung ist genial, aber es beweist auch, dass große Namen nichts bedeuten, wenn hinter der Kamera Leute stehen, die sich besser mit dem RTL-Nachmittagsprogramm beschäftigen sollten.

Selbst Moritz Bleibtreu, Wotan Wilke Möhring und Jürgen Vogel wirken, als würden sie ihre Texte wie einen Wetterbericht vorlesen.

Das Bühnenstück ist Kult, und die Trailer waren tolle Appetitanreger, aber der Film entpuppt sich leider nur als Rohrkrepierer.
Extras:
Interviews (ca. 37:47 min), Making of (ca. 07:49 min)