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Entity

Entity - Es gibt kein Entrinnen vor dem Unsichtbaren, das uns verfolgt
USA 1982
Darsteller: Barbara Hershey, Ron Silver, David Labiosa, George Coe
Regisseur: Sidney J. Furie
Ton: Deutsch, Englisch DTS-HD Master Audio 2.0
Bildseitenformat: 16:9 - 2.40:1
Spieldauer: 125 Minuten
Koch Media GmbH - DVD





Was kann schlimmer sein als die Angst vor dem nicht Sichtbaren? Die alleinerziehende Carla Moran (Barbara Hershey) führt ein beschauliches Leben, bis sie eines Nachts völlig unerwartet von einem unsichtbaren Wesen vergewaltigt wird. Zunächst will ihr niemand glauben, doch als sich die
Angriffe auf sie und ihre Familie häufen, versucht ein Team von Wissenschaftlern, der "Wesenheit" auf die Spur zu kommen. Es kommt zur unvermeidlichen Konfrontation mit dem übernatürlichen Grauen.



Als "Entity" drei Monate nach Spielbergs "Poltergeist" in den Kinos anlief, war er schnell als Nachzügler abgestempelt, völlig zu Unrecht. Während "Poltergeist" auf Achterbahn des Horrors daher kommt, ist
"Entity" das Gegenteil. Psychologischer Horror mit für die 80er Jahre, hervorragende Special Effekts.
Über die Aussage "Nach wahren Begebenheiten" sollte man nicht diskutieren, da dies ein Satz ist der oft bei jedem zweiten Film angewandt wird.

Der Film lebt hauptsächlich von zwei Dingen. Es ist die Darstellung von Barbara Hershey die hier nach Faust der Rebellen (bald als Blu-ray bei Koch Media GmbH - DVD) ihre beste Darstellung abliefert.
Auch wenn sie verängstigt ist, spielt sie nie eine hysterische Frau, sondern immer ein Taffe junge Frau die für sich und ihre Kinder versucht das Leben zu meistern und nicht aus zu geben. Die Vergewaltigungsszenen stehen natürlich hier im Mittelpunkt, aber Barbara Hershey versteht es auch diese alle wiederstände zum Trotz glaubhaft dar zu stellen. Seien es die ersten sehr brutalen Vergewaltigungen, oder ihre Vergewaltigung im Schlaf, die ihr zwar einen Orgasmus beschert, aber auch den größten Charm. Barbara Hershey spielt ihr rolle sehr souverän und ohne jegliche scheu ihren perfekten Körper zu zeigen.
Das zweite Highlight ist der hämmernde, fetzige Score von Charles Bernstein, der die Angriffe begleitet und ihnen eine Bedrohlichkeit verschlaft, die einmal ist.
Für den Kanadier Sidney J. Furie war dies nach "Ipcress – streng geheim", "Südwest nach Sonora" und "The Jazz Singer" der letzte große Film, bevor er mit Filmen wie "Direct Action" und "Showdown" in die B-Liga abrutschte

"Entity" ist kein "Poltergeist" Klon, sondern er wichtiger Genre Film der neben diesen seine Daseinsberechtigung mehr als verdient hat. Martin Scorsese bezeichnet ihn nicht umsonst als einen der furchterregendsten Horrorfilme aller Zeiten.


Extras Trailer, Featurette, Interviews, Bildergalerie mit seltenem Werbematerial

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