Network

Network
USA 1976
Darsteller: Faye Dunaway, William Holden, Peter Finch, Robert Duvall
Regisseur: Sidney Lumet
Bild: 1,85:1 (1080/24p Full HD)
Sprachen/Ton: Deutsch, Englisch (Mono DTS-HD MA)
Untertitel: Deutsch
Spieldauer: 122 Minuten
STUDIOCANAL



Bissige Medien-Satire über einen alternden Nachrichtensprecher, der nach seiner Kündigung seinen Frust vor laufender Kamera rauslässt und dadurch zum Star wir. Doch der neugewonnene Ruhm hält nicht ewig ... Sidney Lumets Werk, das bis heute nichts an Aktualität eingebüßt hat, wurde mit insgesamt 4 Oscars und 4 Golden Globes ausgezeichnet.

Als dem Nachrichtensprecher Howard Beale (Peter Finch) von seinem Arbeitsgeber, dem Sender Union Broadcasting System (UBS), aufgrund schwacher Quoten gekündigt wird, macht er seinem Ärger live im Fernsehen Luft. Seine Tirade auf Missstände und Ungerechtigkeiten kommt gut an: Die Resonanz von Medien und Zuschauern ist enorm und die neue Programmchefin Diana Christensen (Faye Dunaway) kann UBS Chef Frank Hackett (Robert Duvall) überreden, Beale eine weitere Chance zu geben: Die „Howard-Beale-Show“ ist geboren. Beale macht als „TV- Prediger“ Karriere, doch während Erfolg und Quoten wachsen, verliert er immer mehr den Verstand. Und Ruhm im Showbusiness ist flüchtig …

Auch heute regiert nur eines das Fernsehen, die Einschaltquoten. In "Network" von 1976 geht es genau darum. Ein Moderator sagt vor laufender Kamera das er sich bei seinem letzten Auftritt Erschießen will. Was im ersten Moment ein Skandal ist, treibt die Einschaltquoten in ungeahnte Höhen, und bringt andere Geier auf den Plan.
Anstatt ihn zu behandeln wird er der neue Prophet, der offen im Fernsehen sagen kann "Ihr könnt mich alle am Arsch lecken", und das Volk jubelt.
"Network" ist heute aktueller denn je, was 1976 noch fiktive bösartige Satire war, ist mittlerweile von der Realität längst überholt. Dank der guten Schauspieler "Network" gewann vier Oscars in den Kategorien bester Schauspieler (David Finch), Beste Hauptdarstellerin (Faye Dunaway), Beste Nebendarstellerin (Straight), das Robert Duvall keinen bekommen hat, ist unverständlich und das Bestes Originaldrehbuch (Chayefsky) wirkt der Film immer noch frisch, und ist auch heute noch da perfekte Spiegelbild der Medien. Damals wie heute wird über Leichen gegangen, wenn es die Quote, oder heute die Klicks erhöht. Die Begrifflichkeiten haben sich geändert, die Skrupellosigkeit auf der Jagd nach dem Erfolg nicht.
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